Angesichts des raschen Mentalitätswandels, der neuen Herausforderungen und der neuen Konsumgewohnheiten hat Raconteur, eine unabhängige Publikation der Times, einen umfassenden Bericht über die Zukunft der Verpackung veröffentlicht. Er fasst zusammen, wie die Verbraucher sich ihrer Auswirkungen auf die Umwelt bewusst werden, aber auch wie die Industrie diesen Veränderungen begegnet, indem sie neue Wege findet, um das Problem der Materialknappheit, der Inflation oder der Materialpreissteigerungen zu überwinden, und wie die britische Regierung sie dazu drängt, neue Lösungen zur Bekämpfung des Verpackungsmülls zu finden und die Kreislaufwirtschaft der Lieferketten und umweltfreundliche Verpackungen als Antwort darauf einzuführen.
Andererseits werden Innovationen bei der Integration der RFID-Technologie zur Verbesserung der Kundenbindung auch in großem Umfang eingesetzt, um die Nachverfolgung von Verpackungen zu ermöglichen und Fälschungen zu verhindern.
Auch andere Innovationen werden in Betracht gezogen, um die Inklusion von Menschen mit Behinderungen voranzutreiben und die Erfahrungen der Menschen zu verbessern, z. B. durch Aufdrucke in Blindenschrift oder Temperatursensoren auf den Verpackungen.
In der Verpackungsindustrie für verzinnten Stahl konzentrieren sie sich auf ihr Image der Premiumqualität und den hohen Recyclinggrad des Materials.
Die Pandemie hat zu einer Zunahme des Online-Einkaufs und damit zu einer Zunahme des Verbrauchs von Verpackungen im elektronischen Handel geführt. Generell wächst die Besorgnis über den Verpackungsverbrauch und insbesondere über Einwegverpackungen. In diesem Zusammenhang kommt der Verpackung eine größere Verantwortung zu. Raconteur stellt vor, wie Industrieunternehmen aus verschiedenen Bereichen die neuen Herausforderungen annehmen, um ihre Verpackungen nachhaltiger zu gestalten.
In der Papier- und Wellpappeverpackungsindustrie liegen die größten Herausforderungen in der Haltbarkeit: Während in der Vergangenheit versucht wurde, die Verpackungen ästhetischer zu gestalten, indem verschiedene Materialtypen verwendet wurden (z. B. Kunststoffkaschierung, um die Verpackung feuchtigkeitsbeständig zu machen), stehen heute die Beibehaltung niedriger Preise und die Vermeidung von Mehrfachmaterialien im Vordergrund.
Dennoch spielen Kunststoffe nach wie vor eine wichtige Rolle, da sie verteufelt werden und für etwa 2,5 Millionen Tonnen Kunststoffverpackungsabfälle verantwortlich sind, die jedes Jahr im Vereinigten Königreich anfallen.
Da das Recycling von Jahr zu Jahr zunimmt, soll die Recyclingquote von 44,2 % im Jahr 2021 auf 50 % im Jahr 2025 und 55 % im Jahr 2030 steigen. Dies ist jedoch bei weitem nicht die einzige Möglichkeit, die Nachhaltigkeit des Materials zu erhöhen.
Die Verringerung der Kohlenstoffemissionen von Kunststoffen kann auf viele Arten erreicht werden.
Eine Möglichkeit wäre, das Recycling nach dem Gebrauch zu erhöhen, was entweder durch mechanisches oder chemisches Recycling erreicht werden kann. Die andere Möglichkeit, die Emissionen von Kunststoffverpackungen zu verringern, besteht darin, sie haltbarer zu machen. Dies kann durch die Umsetzung eines Kreislaufmodells erreicht werden.
Genau das erklärt Lucas van der Schalk, CEO von Corplex, in diesem Bericht, indem er aufzeigt, wie einfach es sein kann, Einwegverpackungen durch wiederverwendbare Kunststoffverpackungen zu ersetzen und so Materialverluste oder Verpackungen zu vermeiden, die nach dem Gebrauch auf der Deponie landen.
Wiederverwendbare Kunststoffverpackungen, die eine längere Lebensdauer haben, übertreffen ihre Pendants aus Karton, wenn sie mehr als 6 Mal verwendet werden. Auch der Kohlendioxidausstoß wird bei der Wiederverwertung im Vergleich zu Karton deutlich verringert.
In diesem Zusammenhang ist es offensichtlich, dass, auch wenn viele Aspekte in dieser sich wandelnden Ära zu berücksichtigen sind, es immer noch einen wichtigen Punkt zu berücksichtigen gibt, nämlich die Wahl einer möglichst nachhaltigen Verpackung für die jeweilige Anwendung.
